David ist nicht nur Vorstand der Gruppe, sondern auch immer der auffälligste Tänzer. Der Kopf der Gruppe fällt stets durch sein gut durchblutetes Haupt auf. Als Mitglied der ersten Stunde fand David schnell Gefallen an den gesellschaftlichen Aspekten des Platteltanzes. Zu einer Einladung ans Essensbuffet oder 'nu a kloins' sagt er selten Nein. Am besten schmeckten ihm die Speisen auf unserer Koreareise. Sein Highligt war 'a kalte Suppn'. Neben dem Platteln ist David als Elektroniker bei einer regionalen Firma tätig. Lange war es sein Ziel, Torhüter in der Bundesliga zu werden, wegen dem Start seiner Plattelkarriere gibt er sich nun mit der Kreisklasse zufrieden.

Auch Domi S. ist einer der Neuen in der Truppe. Durch seine kompakte Größe und das geringe Gewicht eignet er sich perfekt für die akrobatischen Einlagen der Schenkelzinterer. Ob er nun von den Jungs im Kreis herumgewirbelt, oder mehrere Meter durch die Luft geschmissen wird, Schubi steht immer seinen Mann. Nicht nur seine Fans sind von seinen exzessiven Auftritten geschockt, auch seine nahen Verwandten bleiben oft Sprachlos. Da sich der Spruch:"wenn da Schubi fohrt wirds schai" immer bewahrheitet, nutzen die Jungs diese Option gerne aus, auch wenn Dominik eigentlich gar nicht dabei ist darf er seine Kollegen oft abholen.

Johannes ist auch einer der Neuen in der Gruppe. Seinen anfänglichen Trainingsrückstand holte er durch Fleiß und Willen schnell auf und deshalb hat er viele seiner Kollegen in ihren Fähigkeiten überholt. Auch seine Bewegungen, die an eine militärische Ausbildung erinnern, werden immer natürlicher. John verfügt über ein fundiertes Wissen über die Dörfer und Schleichwege der nördlichen Oberpfalz, weshalb er das Navi der Truppe ist. Außerdem war es uns noch nie möglich, ein Fest im Umkreis von 100 Kilometern zu finden, in dem Johannes nicht die Hälfte der Gäste kannte.

Als Döllnitzer war Toni die ersten Jahre der einzige 'Nicht-Schwarzenbacher' Schenkelzinterer, was ihm aber kaum Nachteile bescherte. Der Älteste der Zinterer war von Anfang an ein begeistertes Mitglied und zeigt vor, während und nach Auftritten stets größten Einsatz für die Truppe. Als Hobby-Zimmermann ist Toni für das Bauen und die Instandsetzung der Plattelutensilien zuständig. Außerdem ist er der Schriftführer der Jungs. Toni bekommt des Öfteren E-Mails von jungen Damen, welche er mit seiner Plattelkunst verzauberte. Diese Anfragen sind aber aufgrund verschiedener Umstände bisher immer erfolglos geblieben. Toni freut sich daher über jede weitere Anfrage. Neben seinem Studium im Maschinenbau ist Toni noch in vielen Vereinen aktiv, darunter die FFW Riggau und der Dorfverein Döllnitz.

Jakob ist der Initiator der Plattlergruppe und somit der Grund für die Entstehung der Schenkelzinterer. Um seinem Vater zum 50. Geburtstag mehr oder weniger eine Freude zu machen, trommelte er seine Freunde zusammen. Nach einigen Wochen hartem Training gelang der erste Auftritt am 02. November 2013 und die Menge tobte. Seitdem ist Jakob stets eine treibende Kraft bei den Zinterern. So ist er zuständig für die Organisation der Auftritte, sowie Trainingseinheiten und für die Betreuung der weiblichen Fans. Alle Aufgaben erledigt er stets zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten. Neben seiner Karriere als Plattler kümmert sich der aktive Landwirt tagsüber um seine über einhundert Chicks auf seinem Hof. Zudem ist er in der Landjugend aktiv, wo er sich als Schauspieler im alljährlichen Theater einen Namen gemacht hat.

Stefan war der erste Neueinsteiger der Gruppe, er stieß im Frühjahr 2015 zu den Zinterern. Als Neuling und außerdem als Hammerlesser hatte er es nicht immer leicht in der eingespielten Truppe. Doch nach monatelangen Einzeltraining, einigen Nervenzusammenbrüchen und einer halben Sau wurde Stefan endlich zu einem vollständigen Mitglied. Der passionierte Landwirt hatte trotz vorheriger Tanzerfahrung anfangs große Probleme mit der Koordination seiner Schläge und schaut auch heute noch die Tanzschritte am liebsten bei seinen Kollegen ab. Neben dem Platteln ist Stefans Lieblingsbeschäftigung das Essen. Bei jeder Einladung ans Buffet ist er der erste und auch der letzte der diese wahrnimmt. Dafür ist er beim Bierkonsum sehr sparsam, da er ein leidenschaftlicher Radlertrinker ist.

Der Trainer der Gruppe kann eine lange Plattelkarriere vorweisen. Schon als kleiner Bub begann er seine Ausbildung beim Gebirgstrachtenverein Almrausch in Weiden. Durch seine jahrelange Erfahrung kann er seine Mitstreiter stets neue Tänze beibringen und ist für die Choreografie neuer Tänze zuständig. Bei Bildern, Interviews und Auftritten der Jungs drückt Felix seinen zarten Körper gerne in die erste Reihe. Auch sonst ist der Schwarzenbacher sehr gerne zentral unterwegs. Der ambitionierte Koch ist Leiter des Klostergasthofs in Speinshart. Außerdem ist er Gemeinderat der Gemeinde Schwarzenbach und in einigen lokalen Vereinen tätig. Durch dieses Engagement kommt es nicht selten zu Terminüberschneidungen, welche seine Plattelkollegen in den Wahnsinn treiben.

Der Justizvollzugsbeamte Fabian ist der Gaudibursch der jungen Truppe. Mit seinen lockeren Sprüchen, Gedichten und Geschichten bringt er uns alle sowohl zum Lachen als auch zur Verzweiflung. Mit seinen spontanen Einlagen für die Fans ist er auch ein willkommener Gast auf jeder Bierbank oder jedem Tisch. Als Fahrer zu unseren Auftritten ist Fabian eher unbeliebt, da in seinem roten Ferrari weder unsere Bankler, noch unsere besser gebauten Teammitglieder Platz haben. 'Melzi's einsamste Stunde im Dienst der Schenkelzinterer war es, als er nach einem Restaurantbesuch in Korea vom Bus vergessen wurde. Fabian ist sehr engagiert in der KLJB Schwarzenbach und spielt außerdem im lokalen Fußballverein.

Das Gründungsmitglied Tobias ist so etwas wie der Anker der Truppe und versucht, die ausschweifenden Einfälle der anderen in normalen Bahnen zu halten. Dies hat leider häufig nur mäßigen Erfolg. Als Kassier der Truppe machte Tobias jahrelang einen guten Job und organisierte federführend die Anerkennung eines offiziellen Vereins. Aus Zeitgründen gab er dieses Amt nach vier Jahren ab. Der junge Kaufmann ist in der lokalen Industrie beschäftigt und absolviert nebenbei eine Weiterbildung. Tobi ist außerdem als Hobby-Klemptner aktiv, seine Spezialität ist das 'Kloschüssel setzen'. Der kurzzeitige Wahl-Speinsharter entschied sich nach einigen Monaten und so manchen dummen Spruch seiner Plattelkollegen dazu, mit seiner Freundin zurück ins schöne Schwarzenbach zu ziehen.

Im Frühjahr 2017 konnten die Schenkelzinterer drei neue, vielversprechende junge Männer in ihren Reihen begrüßen. Einer davon war Dominik, der Bruder unseres Vorstandes David. Zawi ist vor allem wegen seiner akrobatischen Einlagen ein wichtiger Bestandteil der Truppe, ob hohe Sprünge Flugeinlagen oder Saltos, Dominik ist für jeden Schmarrn zu haben. Aufgrund seiner Fähigkeiten hat Dominik viele Fans gefunden, vor allem ältere Damen sind begeistert von seinen Bewegungen. Neben seiner Plattelkarriere arbeitet Domi in der lokalen Industrie. Außerdem ist er ein begnadeter Fußballspieler und gilt als Nachwuchshoffnung in seinem Verein.

Nico ist das neuste Mitglied im Team der Zinterer, als Informatiker ist er für alles rundum Social Media und die Webseite der Zinterer zuständig. Seit seiner Neuaufnahme geht es im Verein hoch her, denn seitdem ist nicht nur der Facebookauftritt erneuert worden, sondern auch ein Imagevideo gedreht und eine Website veröffentlicht worden. Für ruhige Minuten setzt sich Nico gerne ins Schwarzenbacher Dorfzentrum, dort kann er sich immer entspannen. Außerdem ist Nico in der Landjugend als Theaterspieler und dem SC Schwarzenbach als Fußballspieler aktiv.

Vor einigen Jahren auf dem Schwarzenbacher Weihnachtsmarkt entdeckt, wurde Hermann innerhalb weniger Monaten zum Vorzeige-Schenkelzinterer.
Ausgestattet mit Lederhose, Hemd und Socken ist Hermann der einzige Zinterer, der seine Tracht nicht mehr freiwillig ablegt.
Hermann ist der Star auf jeder Party, und deshalb kommt es auch häufig vor, dass er die Feiern ohne seine Kollegen verlässt.
Nach Tage- oder wochenlanger Abwesenheit taucht er aber immer wieder auf.
Seinen weitesten Ausflug hatte er nach Niederbayern, von wo er als Beifahrer eines netten Postboten nachhause kam.
Der eigentlich schüchterne Hermann wuchs über die Jahre über sich hinaus.
Dadurch wurde er im ganzen Land bekannt und schafft es seit einiger Zeit nicht mehr, einen ruhigen abend alleine zu beenden.
Vor ein paar Jahren wurde der Film "Ted" nach seinem Vorbild gedreht.